Kalender - Hessen:

 

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Bauernregeln

Bauernregeln April bis Juni (aus Wikipedia, gekürzt)

April

..................

April tut, was er will.

Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn.

Blüht die Esche vor der Eiche, gibt es eine große Bleiche (= trockener Sommer),

blüht die Eiche vor der Esche gibt es eine große Wäsche (= verregneter Sommer).

 

1. April:

Scherz verscheucht Unheil.

Den 1. April musst du gut übersteh'n, dann kann dir nichts Böses mehr gescheh'n.

Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel.

 

2. April: Rosamunde

Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind.

 

3. April: Christian

Wer an Christian säet Lein', bringt schönen Flachs in seinen Schrein.

 

4. April: Ambrosius

War's an Ambrosius schön und rein, wird's an Florian (4. Mai) umso wilder sein.

Der heilige Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß.

 

5. April: Vinzenz

Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein.

Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es vielen guten Wein.

 

8. April: Amandus

Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag.

Ist's um Amandus schön, wird der Sommer keine Dürre seh'n.

 

9. April: St. Waltraud

Wenn der Kuckuck am 9. April nicht gesungen hat, ist er erfroren.

Bringt Genoveva uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud oft gelind. (Genoveva ist am 3. Januar)

 

10. April: Ezechiel

An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar.

 

14. April: Tiburtius

Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall.

Wenn der Tiburtius schellt, grünt der Garten und das Feld.

 

15. April: Kuckuckstag

Der 15. April der Kuckuckstag heißen will.

 

22. April

Gewitter vorm Georgiustag (23. April), folgt gewiss noch Kälte nach.

 

23. April: St. Georg

Georg kommt nach alten Sitten auf einem Schimmel angeritten.

(Schimmel = die letzten Schneeflocken des Frühlings)

Ist's an Georgi hell und warm, gibt's noch ein Wetter, dass Gott erbarm.

Georgi bringt grüne Schuh.

(Früher mussten die Kinder ab diesem Tag auf ihre Winterschuhe verzichten.)

 

25. April: St. Markus

Georg (23. April) und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.

Gibt's an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein.

 

27. April: Petrus Canisius (Kanisius), Zita

Hat Sankt Peter das Wetter schön, kans‘t du Kohl und Erbsen sä‘n.

 

28. April: St. Vital/Vitalis

Ist es noch kalt auf St. Vital, friert es uns noch fünfzehnmal.

 

30. April: Walpurgisnacht

Regen in der Walpurgisnacht, hat stets ein gutes Jahr gebracht.

Auf ihren Besen mit bösem Sinn, reiten die Hexen zum Blocksberg hin.

(Angeblich treffen sich an diesem Tag die Hexen auf dem Blocksberg = Brocken im Harz.)

 

Entn.: Wikipedia (gekürzt)  

Mai

.........

Donner und Fröste im Wonnemond, Müh' und Arbeit wenig lohnt.

Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken.

Ist der Mai kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Fass.

Wenn im Mai die Wichteln schlagen, läuten sie von Regentagen.

Regen im Mai bringt fürs ganze Jahr Brot und Heu.

Gewitter im Mai bringen Früchte herbei.

Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.

Mairegen bringt Segen.

Ein kühler Mai wird hochgeacht', hat stets ein gutes Jahr gebracht.

Grünt die Eiche vor der Esche, gibt's im Sommer große Wäsche. Treibt die Esche vor der Eiche, bringt der Sommer große Bleiche.

 

1. Mai: Philippus und Jakobus, Walburga

Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu.

Regnet's am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag.

Kommt der 1. Mai mit Schall, bringt er Kuckuck und Nachtigall.

Philippi und Jakobi – viel freß' i, wenig hab' i.

(Die Bauern warteten auf die nächste Ernte; sie mussten mit ihren Vorräten auskommen.)

 

3. Mai: Kreuzauffindung, St. Jakobus, St. Philippus

Wie's Wetter am Kreuzauffindungstag, bis Himmelfahrt es bleiben mag.

Zu Philipp und Jakobi Regen, bedeutet viel Erntesegen.

 

4. Mai: St. Florian

War's an Ambrosius (4. April) schön und rein, wird's an Florian umso wilder sein.

Der Florian, der Florian, noch einen Schneemann/hut setzen (tragen) kann.

 

6. Mai

Wenn sich naht Sankt Stanislaus (7. Mai), schlagen alle Bäume aus.

Wenn sich naht Sankt Stanislaus (7. Mai), rollen die Kartoffel heraus.

 

7. Mai: Stanislaus

Wenn Tränen weint der Stanislaus, das tut uns gar nicht leid, es werden blanke Heller draus, in ganz kurzer Zeit.

(Tränen = Regentropfen; Heller = Silbermünzen aus Schwäbisch Hall)

 

10. Mai: Gordian

Der Gordian, der Gordian, der richtet oft noch Schaden an.

Dem Gordian, dem Gordian, man besser niemals trauen kann.

Kommt der Bott, kommt der Bott, regnet's wie aus einem Pott.

 

11. Mai: St. Mamertus (Eisheiliger)

(Eisheilige = Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie!)

Georgus und Marks (23. und 25. April),

die bringen oftmals was Arg's;

Philippi und Jakobi (1. Mai),

sind dann noch zwei Grobi;

Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),

das sind erst drei Lumpazi.

Oft der Urban gar (25. Mai),

ist streng fürwahr,

und Peter und Paul (29. Juni),

die sind meist nur faul.

Der heilige Mamerz,

der hat von Eis ein Herz;

Pankratius hält den Nacken steif,

sein Harnisch klirrt von Frost und Reif;

Servatius' Hund der Ostwind ist –

hat schon manch' Blümlein totgeküsst;

und zum Schluss, da fehlet nie,

die eisigkalte Sophie.

Pankrazi, Bonifazi, Servazi sind drei frostige Lumpazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.

Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gar gestrenge Herrn, die ärgern die Bauern und auch die Winzer gern.

Mamertus, Pankratius, Servatius, die bringen oft Kälte und Verdruss, doch auch der Bonifazi, das ist erst ein Lumpazi.

Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muss: Geh'n sie vorüber ohne Regen, bringt's dem Weine großen Segen.

Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei.

 

12. Mai: St. Pankratius (Eisheiliger)

Georgus und Marks (23. und 25. April),

die bringen oftmals was Arg's;

Philippi und Jakobi (1. Mai),

sind dann noch zwei Grobi;

Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),

das sind erst drei Lumpazi.

Oft der Urban gar (25. Mai),

ist streng fürwahr,

und Peter und Paul (29. Juni),

die sind meist nur faul.

Wenn's an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.

Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.

Wenn es am Pankratiustag schön ist, so ist das gutes Zeichen zu einem schönen und reichen Herbst.

 

13. Mai: St. Servatius (Eisheiliger)

Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.

Nach Servaz kommt kein Frost mehr her, der dem Rebstock gefährlich wär'.

Servatius' Hund der Ostwind ist – hat manches Blümlein totgeküsst.

 

14. Mai: St. Bonifaz (Eisheiliger)

Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost

Wer seine Schafe schert vor Bonifaz, dem ist die Woll' lieber als das Schaf.

 

15. Mai: „Kalte Sophie“ (Eisheilige)

Die kalt' Sophie, die bringt zum Schluss ganz gern noch einen Regenguss.

Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist.

Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei.

 

16. Mai: St. Nepomuk

Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht.

Heiliger Sankt Nepomuk treib uns die Wassergüsse z'ruck.

Heiliger Nepomuk bring' uns die Wassergüss' zuruck.

(= Umkehrung des vorherigen Spruches, wenn es an diesem Tag zu starken Sonnenschein gab und die Hitze auf den Feldern brannte)

 

24. Mai: St. Esther

Lein, gesät an Esthern, wächst am allerbesten.

 

25. Mai: St. Urban

Georgus und Marks (23. und 25. April),

die bringen oftmals was Arg's;

Philippi und Jakobi (1. Mai),

sind dann noch zwei Grobi;

Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),

das sind erst drei Lumpazi.

Oft der Urban gar,

ist streng fürwahr,

und Peter und Paul (29. Juni),

die sind meist nur faul.

Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt,

St. Petri Stuhl (22. Februar) dem Frühling winkt;

den Sommer bringt uns St. Urban,

der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an.

Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ist's noch 20 Tage bestellt.

Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an.

Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag'; wenn es aber regnet, ist nichts gesegnet.

Viel Sonne bringen muss St. Orben, sonst die Trauben leicht verdorben.

Wenn der Urban kein gut' Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt.

Urban, lass' die Sonne scheinen, damit wir nicht beim Weine weinen.

Wie der Urban sein Wetter hat, so findet's auch in der Lese statt.

Der Urban mit viel Sonnenschein, der segnet unsere Fässer ein.

Sankt Blas' (3. Februar) und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.

Corpus Christi / Fronleichnam Corpus Christ schön und klar, guter Wein in diesem Jahr.

 

31. Mai: St. Petronella/Maria Königin

Gibt es an Petronella Regen, wird sich auch das Getreide/der Hafer legen.

Wer erst Hafer sät an Petronell, dem wächst er gerne, gut und schnell.

Ist es klar an Petronell, messt den Flachs ihr mit der Ell'.

Nach schönem Wetter bei Petronell, da messt den Flachs ihr mit der Ell'.

 

Entn.: Wikipedia (gekürzt)                                             

Juni

………

Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.

Gibt's im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.

Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.

Ist der Juni warm und nass gibts viel Korn und noch mehr Gras.

Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer

 

1. Juni: St. Fortunatus

War's an Fortunatus klar, gibt's ein gutes Erntejahr.

Schönes Wetter auf Fortunat, ein gutes Jahr zu bedeuten hat.

 

8. Juni: St. Medardus

An St. Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tage die Sonne lacht.

Wie jetzt der Medardus wettert, solch Wetter 30 Tage zittert.

Wie's Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält.

Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt.

Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag'.

 

10. Juni: St. Margarete

Regnet's am Margaretentag, dauert der Regen 14 Tag'.

Hat die Margaret keinen Sonnenschein, bringt man das Heu nicht trocken rein.

 

11. Juni: St. Barnabas

Nach Barnabas die Sonne weicht, auf Luzia (13. Dezember) sie wieder zu uns schleicht.

St. Barnabas niemals die Sichel vergaß, er hat den längsten Tag (stimmt nicht!) und das längste Gras.

Mit seiner Sens' der Barnabas, kommt her und schneidet ab das Gras.

Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibt's reichen Traubensegen.

Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass.

Der Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was vielleicht schon verdorben ist.

 

13. Juni: St. Antonius

Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel in Wasser macht.

 

15. Juni: St. Veit/Vitus

Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibt's gewiss ein gutes Jahr.

St. Veit, der hat den längsten Tag,

die Luzia (13. Dezember) die längste Nacht vermag.

(Stimmt nicht: Sommersonnenwende ist am 21. Juni)

Der alte Vit, der bringt nur Regen mit.

Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit.

Nach St. Veit, da ändert sich die Zeit;

dann fängt das Laub zu stehen an,

dann haben die Vögel das Legen getan.

Der Wind, dreht sich um St. Veit, da legt sich's Laub auf die andere Seit'.

(Soll angeblich stimmen!)

 

16. Juni: St. Benno

Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut.

 

19. Juni: St. Gervasius

Wenn's regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss.

 

21. Juni: Sommeranfang

(= der längste Tag des Jahres: 16 Std. 36 Min.)

Ist die Milchstraße klar zu seh'n, bleibt das Wetter schön.

Funkeln heut' die Stern', spielt der Wind bald den Herrn.

 

24. Juni: Johannistag/Geburt Johannes des Täufers

Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst.

Stich den Spargel nie mehr nach Johanni.

Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.

Das Jahr das nimmt ein gutes End', wenn das Emd trocken in der Scheune ist.

Regnet´s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag.

 

27. Juni: Siebenschläfertag

Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.

Wenn's am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.

Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.

 

29. Juni: Peter und Paul

 

Regnet's an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.

 

Entn.: Wikipedia (gekürzt)          


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