Kalender - Hessen:

 

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Für jeden Monat gibt es Geschichten und Geschichtchen, Wissenswertes, Ernsthaftes und Amüsantes aus dem Odenwald zu einem bestimmten Thema.

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Ausflugstipps für den Odenwald (und nähere Umgebung) -   Seite XII

Der Eutersee ist einer der kältesten Seen Deutschlands
Der Eutersee ist einer der kältesten Seen Deutschlands

Der Eutersee bei Hesseneck-Schöllenbach ist einer der beiden Stauseen im Odenwald (erb. 1971) und liegt in einem ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet (Eutergrund). Er ist kleiner als der Marbacher Stausee und zeichnet sich durch sehr kaltes Wasser aus. Selbst im Hochsommer soll die Wassertemperatur nur auf 12 – 16 °C steigen. Damit gehört der Eutersee (laut Wikipedia) zu den kältesten Seen Deutschlands. Baden ist ausdrücklich erlaubt. Also - wer sich abkühlen möchte …

 

ehemalige Wallfahrtskirche in Schöllenbach
ehemalige Wallfahrtskirche in Schöllenbach

Nur wenige Autominuten vom See entfernt, steht in Schöllenbach eine alte ehrwürdige Kirche. Ein Halt lohnt!

Wikipedia weiß: „1344 kauften die Schenk von Erbach das Dorf von den Herren von Freienstein. Durch die Förderung der Landesherren seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entwickelte sich eine Wallfahrt zu einem wundertätigen Marienbild in der über einer Quelle erbauten Kapelle. Diese wurde 1465 von Schenk Philipp IV. neu erbaut. 1480 erfolgte die Aufstellung zwei weiterer Altäre zu Seiten des Marienaltars. Eberhard XIII. stiftete den 1515 fertiggestellten geschnitzten Schöllenbacher Altar mit dem Stammbaum Christi. Dieser stand nach dem Zerfall der Wallfahrtskirche nach der Reformation in der Friedhofskapelle und wurde 1874 in die Hubertuskapelle des Erbacher Schlosses verbracht. Im Jahre 2010 wurde der Altar nach vierjähriger Restaurierung durch das Land Hessen dort wieder aufgestellt.“

Siehe auch hier!

 

Zu erreichen:

In Schöllenbach (Ortsteil von Hesseneck) Hinweisschild nach Hesseneck, parken an der Kirche möglich, Weiterfahrt zum Eutersee, parken neben der Straße möglich

 

schlichtes Denkmal für die Opfer des 2. Weltkrieges
schlichtes Denkmal für die Opfer des 2. Weltkrieges

Eine "Bummeltour" durchs Beerfelder Land führt auf der Straße Beerfelden - Rothenberg

(L 3119) zu drei sehenswerten Haltepunkten.

Der 1. ist direkt an der Kreuzung Richtung Rothenberg (L 3410 - ausgewiesener Parkplatz: Vogelherd). Von hier nur ca. 150 m auf der Straße zurück zu dem Waldstück zwischen den beiden Straßen. Drei Denkmale erinnern an drei Kriege: an den Deutsch-Französische Krieg, den 1. Weltkrieg und den 2. Weltkrieg. Jedes Denkmal steht für die Zeit, in der es errichtet wurde. So gefällt mir auch persönlich das Denkmal für die Opfer des 2. Weltkrieges am besten. Der deutsche Militarismus und Faschismus hat viel Leid und Elend über die Völker dieser Erde gebracht. Nur einige Zahlen vom 2. Weltkrieg (entn.: Wikipedia): "Während des Zweiten Weltkrieges fanden Schätzungen zufolge rund 55 Millionen Menschen den Tod (davon rund 39 Millionen in Europa und ungefähr 16 Millionen in Asien), darunter nicht nur viele Soldaten, sondern – charakteristisch für den ‚modernen Krieg‘ – auch viele Zivilisten Am stärksten betroffen war die Sowjetunion mit etwa 17 Millionen getöteten Zivilpersonen und 8,6 Millionen Soldaten."

Die Deutschen hatten rund 12 Millionen Tote (Soldaten und zivile Opfer) durch diesen Krieg zu beklagen. 

 

der "Berndsbrunnen"
der "Berndsbrunnen"

Die 2. Station wäre direkt im Ort Rothenberg der"Berndsbrunnen". Der Geo-Park hat hier eine sehr informative Tafel aufgestellt, die u. a. die Entstehung eines natürlichen Brunnens erläutert. 

 

Altes Wasserwerk Rothenberg
Altes Wasserwerk Rothenberg

Die Probleme, die die Gemeinde Rothenberg mit dem zu oft fehlenden Wasser hatte, können wir dann an der 3. Station, dem "Alten Wasserwerk Rothenberg", begutachten.


Zu erreichen:

Straße Beerfelden Richtung Rothenberg, weiter Richtung Hirschhorn, Parkmöglichkeiten sind jeweils vorhanden

 

 

Der Rhein bei Lampertheim
Der Rhein bei Lampertheim

Flüsse übten schon immer auf die Menschen eine magische Anziehungskraft aus. Sie fanden hier sauberes Trinkwasser und Wasserwege, die seit der Steinzeit zu den schnellsten "Transportstraßen" zählen.

Auch heute pilgern wieder Alte und Junge zum Rhein, genießen die Landschaft, lassen sich den Rücken braun brennen, stecken die Beine ins Wasser.

Einst galt der Rhein als die Kloake Europas. Heute ist die Wasserqualität so wie vor 100 Jahren. Und damit ist wieder Leben in den Rhein gekommen. Der Kormoran fischt hier und lässt sich auch von den Riesenpötten nicht davon abhalten. Muscheln sind in den Rhein zurückgekehrt, wenn es auch nur die (wie auf dem Bild) aus dem Osten eingeschleppte Wandermuschel ist. Mit Sekretfäden (Byssus genannt) heften sie sich an harte Gegenstände. Äußerlich erinnert die Wandermuschel an die bekannte Miesmuschel, ist aber nicht mit ihr verwandt. Erstaunt war ich, hier einen noch jungen Seefrosch zu finden. Er ähnelt dem kleineren Wasserfrosch, lebt in pflanzenreichen Gewässern und ernährt sich von Insekten, kleinen Fröschen (auch der eigenen Art), Schnecken, Würmern und Krebsen. Er wandert nur selten übers Land. (Siehe auch hier!)

Wenn Sie also einmal nicht wissen, wohin?! Dann: zum großen Fluss, zum Strom, zum "Vater" Rhein! Es lohnt sich wieder! 

 

Zu erreichen:

Lampertheim Frankenthaler Straße, Ortsausgang Richtung Mannheim (B44), letzte Kreuzung rechts - Straße (Weidweg und NATO-Straße) führt direkt zum Rhein, Parken möglich, Wanderungen nach N und nach S entlang des Rheins

 

Bildstock "Rockenmagd"
Bildstock "Rockenmagd"

Die Wanderung zum „Bernhardskreuz“ starten Sie am besten vom Naturparkplatz „Wetschbach“. Der Weg führt Sie auf einer Hochstraße entlang, die schöne Ausblicke auf die Höhen und Täler gewährt. Zuerst erreicht man den unscheinbaren Bildstock „Rockenmagd“.

Bei www.suehnekreuz.de findet man die passende Sage:

„Das Kreuz wird mit dem Bildstock ‚Die Rockenmagd‘, der früher in der Nähe stand, in Verbindung gebracht. Es wird erzählt, dass sich hier ein Spinnmädchen mit einem Schäfer getroffen hatte, die man eines Tages beide tot fand. An das Mädchen erinnerte der Bildstock, an den Burschen das Kreuz.“

Eine andere Variante:

"An der Wegkreuzung auf der Höhe zwischen Finkenbach und Unter-Schönmattenwag stand ein Bildstock mit dem gekreuzigten Heiland. Eine junge Dienstmagd aus Rothenberg besuchte gern alle Spinnstuben weit und breit. So ging sie eines Tages auch den über zwei Stunden weiten, fast immer durch einsamen Wald führenden Weg nach Unter-Schönmattenwag und wanderte auch spät abends diesen Weg wieder zurück. Anderntags fand man sie oben auf der Höhe mit nach rückwärts gedrehtem Gesicht tot am Wege liegend. Man sagte, der Teufel sei ihr unterwegs in der Gestalt eines hübschen Burschen erschienen und habe ihr, nachdem sie ihm gefügig war, den Kopf umgedreht."

Und noch eine kurze Variante dieser Sage:

Ein Liebespärchen wurde einst hier tot aufgefunden. Eine Legende, die den Teufel zum Mörder stempelte.

 

Königinnen Begattungsstelle
Königinnen Begattungsstelle

Weiter auf der Hochstraße kommen Sie zur „Königinnen Begattungsstelle“ des Bienenzuchtvereins Hirschhorn. Ein Blick auf die Tafel und über den Zaun lohnt sich.

 

Bernhardskreuz - ein Kleinod unter den Bildstöcken
Bernhardskreuz - ein Kleinod unter den Bildstöcken

Die nächste Station ist das „Bernhardskreuz“. Neben dem Waldweg, am Rande der Schonung steht dieser Bildstock, der zu den ältesten des Odenwaldes gehört (ca. 500 Jahre) und ist aus einem Stein gehauen. Die Sage berichtet von einem jungen Musikanten namens Bernhard, der sich in ein Mädchen verliebte. Ein eifersüchtiger Bursche verfolgte ihn und erschlug ihn an dieser Stelle.

 

Zu erreichen:

L3105 Wald-Michelbach – Hirschhorn, in Unter-Schönmattenwag dem Hinweisschild „Naturparkplatz“ folgen, auf der Höhe ist der Parkplatz „Wetschbach“, von hier Wanderweg Nr. 1, dann immer Wegmarkierung „rotes Kreuz“ folgen; ca. 60 bis 90 Min., wenig Höhenunterschied

 

Wenn Sie Steine mögen, eine gute Aussicht in den Mackenheimer Steinbruch haben möchten und keinen steilen Aufstieg scheuen, so sollte der neu geschaffene Geo-Pfad mit der Aussichtsplattform ein Ausflugsziel sein. Vorbei am Wildbach, über die Gleise der Überwald-Bahn, ca. 800 Schritte von einer Höhe von 230 m ü. NN auf rund 400 m ü. NN immer steil bergauf! Die Anstrengungen lohnen sich!

Siehe auch "Der Steinbruch- ein besonderer Biotop!"

 

Zu erreichen:

L 3120 Mörlenbach/Weiher - Waldmichelbach, Kreuzung - nach Mackenheim (K 18), linker Hand neu geschaffener großer Parkplatz, über die Straße und dann auf dem Schotterweg immer bergauf

 

Wenn Sie auf der Kreisstraße (K71) zwischen Erzbach und Mossautal fahren, so halten Sie doch mal an der Kapelle unterhalb des Hotels "Lärmfeuer" an. Ein kurzer Halt lohnt wirklich, steht doch hier eine Tafel des Geo-Parks. Sie zeigt sehr schön, wie die Gesteinsschichten im Gelände erkannt werden können. (Die Farben für die einzelnen Gesteinsschichten auf der Tafel entsprechen - in etwa - den Farben in geologischen Karten.) 

Text auf der Geo-Park-Tafel: „Der vom Lehrpfad-Standort aus sichtbare Steilhang des Stutz markiert die Buntsandstein-Schichtstufe. An ihrem Fuß hat sich die dünne erzführende Zechstein-Schicht erhalten. Dort finden sich die Reste der Rohrbacher Manganerz-Gruben. Das Rotliegende zwischen Kristallin und Zechstein ist nicht überall vorhanden, denn es wurde vor 280 Millionen Jahren ausgleichend zur damaligen Landoberfläche nur in Senken abgelagert.

 

Zu erreichen:

K 71 zwischen Erzbach und Mossautal, Parkplatz an der Kapelle

 

oben: Ausschnitt aus Tafel des Geo-Parks; unten: zum Vergleich die dargestellte Landschaft
oben: Ausschnitt aus Tafel des Geo-Parks; unten: zum Vergleich die dargestellte Landschaft

Vom Naturparkplatz "Kapellenberg" aus können Sie mehrere Ziele ansteuern. Bergauf geht's zur Walburgis-Kapelle (siehe auch hier). Gehen Sie am Waldfriedhof vorbei, so nehmen Sie sich die Zeit zum Verweilen. Auf diesem Friedhof wird das Sprichwort "Im Tode sind alle Menschen gleich!" wortwörtlich umgesetzt. Nur einfache Holzkreuze mit einem Wetterschutz versehen, kein edler Stein, keine Heraushebung auch über den Tod hinaus - das kennzeichnet diesen besonderen Friedhof. 

 

Bereits vorher werden Sie auf einen neu geschaffenen Pilzlehrpfad mit einer Tafel aufmerksam gemacht. Dieser Lehrpfad, vom Verein der Pilzfreunde und Naturschützer Odenwald e. V. angelegt, ist ca. 2 km lang, 25 Tafeln mit ausgesuchten Pilzen geben Wissenswertes zur Pilzkunde preis. Es ist ein geruhsamer Rundweg ohne große Höhenunterschiede, der Sie auch an der Kneippanlage vorbeiführt. (ca. 45 Min.)

Beachten Sie auch die „Steinpilze“. Die wichtigsten Steine des Odenwaldes werden als große Blöcke und als „Stein auf Stiel“ präsentiert. Die Namen des Gesteins finden Sie am Stiel.

Und zuletzt bietet dieser Parkplatz eine Tafel, auf der Interessantes zum Bergbau im Odenwald zu sehen ist.

 

 

Mehrere Bächlein werden als Quelle der Weschnitz im Laufe der Geschichte bezeichnet. Auf dem Pilz-Lehrpfad überqueren Sie ein Bächlein, von dem auch behauptet wurde, dass dieses der Quellbach der Weschnitz sei. Eine Tafel an einem Baum genagelt gibt Auskunft:

 

"Anno 795

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nennt das Lorscher Urkundenbuch dieses Bächlein an der Arezgrefte (Erzgruben) bei der Manoldescella (Walbg. Kap.) als eine Quelle der Visgoß (Weschnitz)."

 

Zu erreichen:

B 460 (Siegfriedstraße) zwischen Weschnitz und Hiltersklingen, Naturparkplatz "Kapellenberg", ausgewiesen mit braunem Hinweisschild "Walburgis-Kapelle"

 

 


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